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Es ist wieder soweit – derzeit häufen sich die Events und d.h., dass an so gut wie jedem Wochenende mindestens ein OCRLauf statt findet. Wir entschieden uns an diesem Wochenende für den Susuki „Lake Run“ Möhnesee 2018!
Da wir von mudradar.de nicht nur die Läufe in Deutschland im Blick haben, sondern auch die in der europäischen Nachbarländern, trifft dieses gerade in den Sommermonaten extrem zu -> man kann nicht überall dabei sein!

Ende August ging es dann für das Team mudradar.de sponan los nach Nordrhein Westfalen (NRW) an den schönen Möhnesee. Dort fand am 25.08.2018 die Water Edition vom Susuki „Lake Run“ Möhnesee 2018 statt. Läufe zwischen 6 und 21 km, eine Elite-Startwelle, sowie die Qualifikationsmöglichkeiten für die OCR Europameisterschaft 2019 in Polen.

Susuki „Lake Run“ Möhnesee 2018

Der Lake Run existiert schon eine Weile in verschiedenen Versionen und hat sich über die letzten Jahre als feste Größe etabliert. Mittlerweile eine Serie, wird der Lake Run in verschiedenen Editionen angeboten:

  • Wood Edition [Winterberg – NRW]
  • Mud Edition [Wulsbüttel – Bremen]
  • Water Edition [Möhnesee – NRW]
  • Steel Edition [Trendelburg – Hessen]

Die verschiedenen Herausforderungen werden beim Lake Run unterteil in:

  • Spirit Level (6-8 km)
  • RAW Level (12-15 km)
  • Battle Level (18-21 km)
  • Family Level (lokationsabhängige Kurzstrecke für Kid´s/ Family)

Susuki "Lake Run" Möhnesee 2018Wie fast alle Formate hat auch der Lake Run eine „Anchor Elite“ im Angebot, hier besteht die Möglichkeit sich für OCR Meisterschaften zu qualifizieren.
Die Frage die sich hier allerdings stellt ist:

Ist der Lake Run der härteste Lauf in NRW?

Das mag so sein für die, die keinen anderen OCR-Lauf/ kein anderes Format kennen, aber alle andere wissen, das es ganz andere OCR-Läufe gibt – der Lake Run ist anspruchsvoll, aber nicht der härteste Lauf in NRW!!

Anjas Erfahrungsbericht als Teilnehmerin

Check-In & Organisation

Die Anreise zum Susuki „Lake Run“ Möhnesee 2018 gestaltete sich etwas problematisch, aber das lag eher daran, das wir uns nicht gut genug informiert haben für die Anreise. Die Adresse für Navigationsgeräte befand sich auf der Webseite (später dann auch als Kommentar auf der FB-Seite). Nur mit dieser konnte man das Eventgelände erreichen.

Einmal gefunden wartete ein großer Parkplatz auf uns in der unmittelbaren Nähe des Geschehens. Kurzer Weg zum CheckIn, der großzügig aufgebaut und schnell durchlaufen werden konnte.

Gewundert haben wir uns, weil es eine Startnummer gab, die mit Sicherheitsnadeln an die Sportbekleidung gemacht werden musste. Komisch und Angst davor, das beim ersten Hindernis alles verloren geht bereitet wir uns dann vor und warteten auf unsere Freunde von der OCRCrew Duisburg und auch vielen anderen [MudBusters | Team HULK usw.]!

Wo war der Sommer nur geblieben? Nicht nur das es kalt geworden ist, nein, anstatt der versprochenen Sonne kamen Wolken und auch hin und wieder regnete es!!

.. der Lauf

.. die  Matschtante  plaudert wieder für euch, dieses Mal vom Susuki „Lake Run“ Möhnesee 2018!

Unverhofft kommt oft.. nach der Sommerpause und auch dem ein oder anderen Wehwehchen, welches über den Sommer auskuriert werden musste, habe ich, nachdem es letztes Wochenende in Belgien beim „Raid of Valour“ und in den Niederlanden beim BuffelRun so gut lief, spontan beschlossen, auch mal den LAKE RUN auszutesten!

Immerhin hatten wir ja noch Urlaub — günstige Gelegenheit also!  Im Vorfeld hatte ich schon einige nicht so tolle/ gute Dinge über diesen Lauf gehört, wollte mich aber persönlich vor Ort und als Teilnehmerin davon überzeugen, um eigene Erfahrungen zu machen. Schließlich sind Geschmäcker unter Umständen auch sehr verschieden.

Zu meinem Glück kam es sogar, dass ich ganz spontan für das Team um Doreen G. mitlaufen durfte. Vielen Dank noch mal dafür ich hoffe, wir haben beim nächsten Mal länger das Vergnügen uns zu unterhalten und näher kennen zu lernen.

Beim Lake Run fängt der „frühe Vogel“ nicht so früh an, also wir am Samstag gar nicht mal so früh los!  Der Lauf/ meine Startzeit war erst gegen 13:10 Uhr angesetzt. Also genug Zeit für mich, früh Morgens noch die GOLIAZ CHALLENGE abzuarbeiten!

Bei plötzlichem Herbsteinbruch und Dauerregen machten wir uns also um 9 Uhr los Richtung Möhnesee. Ankommen hieß es wie immer –> Lage checken, da die Lokation für uns ja fremd/ neu war. Nicht lange und die ersten bekannten Gesichter trafen ein – NRW, also für ganz viele OCR-Fan´s ein Heimspiel.
Inzwischen immer eine große Freude, trafen wir einige gute Freunde von der verrückten OCRCrew Duisburg.
Lena W. wurde vom Rest ihrer angetretenen Crew mehr oder weniger genötigt mitzulaufen und stand, wie soll es auch anders sein, am Ende wie gewohnt auf dem Treppchen der Elite!!

Herzlichen Glückwunsch   >Lena W.<  auch hier noch einmal vom Team mudradar.de

Um 13 Uhr startete die Elitewelle und danach sollte es für mich losgehen – 21 km Water Edition Rund um und durch den Möhnesee!
Aber wo war denn bitte da „WarmUp“? Für die Elite verständlich, da die Profis niemals laufen würden ohne sich ordentlich vorzubereiten, jedoch für folgenden Startwellen sollte es grundsätzlich eine Pflichtveranstaltung sein, die Teilnehmer vor dem Lauf ordentlich warm zu machen [Lake Run –> das sollte nicht passieren]!

Nur gut, dass ich mich vorher immer schon selbst aufwärme, aber ich war schon etwas verdutzt, als es nach einem kurzen Countdown direkt losging! Zumal einige vorherige und nachfolgende Startwellen animiert & aufgewärmt wurden!

Susuki "Lake Run" Möhnesee 2018Egal.. es ging L O S.. die ersten beiden Hindernisse noch mit langen Wartezeiten, musste man Geduld haben, bis die Meute sich erstmal verteilt hat. Vielleicht sollte ich mich in Zukunft mal in die erste Reihe stellen, um solche Wartezeiten zu umgehen (die Laufauswertung nach jedem meiner OCR´s zeigt gnadenlos die Zeit an, die man „nicht in Bewegung“ war!).

Es kam relativ zügig ein Hindernis nach dem Nächsten und es lief wirklich gut für mich. Nach ca. 4-5 km wurden die Laufabschnitte zwischen den Hindernissen immer länger. Das hab ich so zuvor auch noch nicht erlebt. Zumal ich manchmal ewig alleine auf weiter Flur unterwegs war.

So richtig gut ausgeschildert fand ich die Strecke jetzt nicht, da bin ich anderes/ besseres gewohnt. Aber verlaufen hab ich mich dennoch nicht – ist vielleicht die Erfahrung die man mit jedem OCRLauf dazu gewinnt.

Susuki "Lake Run" Möhnesee 2018Für meinen Lieblingsfotografen ANDI war es leider nicht wirklich möglich, den Streckenverlauf zu folgen und unterwegs Fotos zu machen. Dafür war die Strecke zu weitläufig bzw. entzerrt. Deshalb entstanden die meisten Fotos auf dem ersten & letzten Kilometern.

Nach ca. 6 km ging es dann für meine Verhältnisse bergig zu, immer wieder hoch und runter –> mehr hoch als runter <– mal mit Baumstamm tragen, mal mit Eisenkette und oft auch einfach nur so. Da hatte ich ganz schön zu tun. Trotzdem hatte ich ein gutes Tempo.. gefühlt war ich bei einem OCR schon lange nicht mehr so schnell unterwegs.

Als es dann ca. nach 12 km das erste Mal in den Möhnesee ging, hatte ich danach doch tatsächlich einen kurzen Leistungseinbruch!?!
Hat sich zum Glück relativ schnell wieder gegeben.

Es folgten viele schöne Hangelhindenisse, die allesamt kein Problem für mich waren und ich diese auch relativ mühelos meisterte. Als dann so langsam die letzten Kilometer eingeläutet wurden, kam man wieder auf die RAW Strecke (15 km) und dort wurde es auch wieder merklich voller auf der Strecke!
Leider führte das auch direkt wieder zu längeren Wartezeiten an den Hindernissen. Was pitschnass bei 12 Grad leider etwas ätzend war –  kenne ich so in dem Umfang wie beim Lake Run auch von keinem anderen OCR bisher.

Die Datenauswertung nach dem Lake Run zeigte, dass ich von meiner Gesamtzeit ca. 35 – 40 Minuten mit Wartezeit vor Hindernissen verbracht habe — zu viel wie ich finde — aber leider keine Seltenheit bei OCR´s!

Zu meiner großen Überraschung und vor allem ohne das ich es darauf angelegt habe, reichte meine Zeit/ Leistung aus, um mich qualifiziert zu haben für die ..

OCR Europameisterschaft 2019

Die OCR EC findet im kommenden Jahr [2019] in Polen statt –> na da war ich aber baff!!

Fazit – Susuki „Lake Run“ Möhnesee 2018 –

zu meinen Favoriten würde ich den Lake Run ganz sicher nicht zählen, dafür gibt es einfach noch zu viele Dinge, die optimiert werden müssen! Darunter zählen Dinge wie z.B.:

  • „WarmUp“ für alle Startwellen (nicht durchgehend gemacht worden)
  • klare Ausschilderung der Streckenführung
  • Hindernisse für eine größere Teilnehmerzahl zu optimieren
  • kleine Stolperstellen (wie die bei dem Schaumhindernis – Bordsteinkante) eliminieren
  • Gepäckabgabe stark verbessern (nicht im Freien)

.. aber – ich hatte trotzdem einen tollen Tag und ich hoffe einfach, dass dieser Lauf in Zukunft noch weiter verbessert wird, denn das was ich im Vorfeld alles gehört habe, traf an diesem Tag beim Lake Run nicht zu. Ich bin also gespannt, ob das Team um den Lake Run auch dieses Mal dazu lernt/ Verbesserungen umsetzt, dann sehen wir uns bestimmt wieder.

Erfahrungen zum „Susuki „Lake Run“ Möhnesee 2018″ aus Besuchersicht

Für uns eine zwei Stunden Anfahrt – das liegt ganz im Bereich des erträglichen – da haben wir andere Wege hinter uns gebracht. Die Anfahrt bis zum Möhnesee verlief problemlos, jedoch der direkte Weg zum Eventplatz war nicht so einfach zu finden.

Für uns ein Erstbesuch der „Lake Run Serie“ haben wir uns einfach überraschen lassen!

Location | Infrastruktur

Eine ehemalige Kaserne (jetzt durch diverse zivile Firmen genutzt) bot Platz für Start-/ Zielgelände sowie aller organisatorisch wichtigen Elemente für ein solches Event! EIn Seiteneingang vom Feldparkplatz gewährte schnellen Zugang, der Weg ging über die Anmeldung über die Gepäckabgabe hin zum Hauptplatz/ Startbereich des Lake Run!

Für meine, vielleicht verwöhnten Ansichten, war der Bereich für die Zuschauer eher wenig betrachtet worden. Der OCRLauf war ganz und gar ausgerichtet für die Teilnehmer und nicht dessen Freunde bzw. der Interessierten. Auch mussten nach dem Start der ersten Wellen viele Straßen gesperrt/ zeitweise gesperrt werden, so das später kommende Besucher schon etwas mehr Wartezeit für die Anreise in Kauf nehmen mussten.

Es waren zwar Getränke-/ und Fressbuden vorhanden – diese reichten auch aus für die doch recht wenigen Besucher, aber verglichen mit anderen OCR´s war das nicht der Knaller – eher was für Frittenbuden Besucher – aber so verschieden sind die Veranstaltungen halt!

Es gab keine Streckenpläne und das wiederum machte es den Besuchern schwer, sich auf dem Gelände und vor allem auf der Strecke zu orientieren. Im Nachhinein wäre aber das Aufsuchen von entfernten Hindernissen aufgrund der langen Wege auch nicht ratsam gewesen. Schade, aber leider vielleicht nicht anders möglich gewesen!

Fazit

Das Fazit für Besucher fällt daher für den Lake Run am Möhnesee nicht wirklich gut aus und das lag nicht am schlechten Wetter. Zukünftig sollte man sich vielleicht auch um die vielen mit gereisten Gästen kümmern und ihnen so viel Spaß und Teilnahme wie möglich garantieren.

Alles in Allem war es ein gutes OCR-Event, das noch Potential nach oben hat!!

Bleibt nur noch zu sagen: „Schreibt uns eure Erfahrungen/ Meinungen/ Fragen in die Kommentare – bewertet eure Hindernisläufe auf mudradar.de und folgt uns auf Facebook, damit ihr in Zukunft nichts verpasst!“


OCRFotos – leider N E I N .. [DSGVO] !

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